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Menschenzentrierte Beleuchtung

Die biologischen Auswirkungen der Beleuchtung

Arbeitgeber erkennen zunehmend, dass die Mitarbeiter ihr größtes Kapital und nicht nur ihre größten Kosten darstellen.

Um Talente zu gewinnen und zu halten, hat die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter höchste Priorität. Denn erfolgreiche Mitarbeiter sind der Motor eines florierenden Unternehmens. Da 90 % der Unternehmenskosten auf das Personal entfallen, können Investitionen in den Komfort eine der schnellsten Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung sein.

Daher überrascht es nicht, dass viele Unternehmen den Komfort am Arbeitsplatz verbessern möchten und Zertifizierungen für Gebäude mit Gesundheits- und Wohlbefinden als Orientierungshilfe und Beleg nutzen.

Humanzentrierte Beleuchtung
menschenzentriertes LED-Licht

Was ist Human-Centric Lighting?

Beleuchtung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf Menschen. Der Grund ist einfach: Licht ist der stärkste Regulator unseres zirkadianen Rhythmus. Licht hat visuelle, biologische und emotionale Vorteile. Dies ist für eine menschenzentrierte Beleuchtung von größter Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Investitionen in menschenzentrierte Beleuchtung sind aus geschäftlicher Sicht absolut sinnvoll, da gesunde und engagierte Mitarbeiter einen positiven Beitrag zur Produktivität leisten. Das führende Unternehmen für Mitarbeitererfahrung DecisionWise hat herausgefunden, dass unmotivierte Mitarbeiter Unternehmen durchschnittlich 3.400 Dollar pro Jahr pro 10.000 Dollar Jahresgehalt kosten. Wer sich emotional und mental für ein Unternehmen engagiert, erbringt wahrscheinlich die beste Leistung und versäumt 20 % weniger Arbeitstage.

Bei DECENTEK verfügen wir über ein tiefes Verständnis für die Wirkung von Licht auf den Menschen und verfügen über das technologische Know-how, um hochwertige Lösungen zu liefern, die Sehkomfort, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit steigern. Da menschenzentrierte Beleuchtungsanwendungen immer beliebter werden, verfügen wir über das Know-how, um eine breite Palette hochwertiger Beleuchtungslösungen anzubieten, mit denen Gebäudenutzer, Facility Manager und Installateure integrativere und zufriedenstellendere Arbeitsräume schaffen können. Licht hat eine visuelle Wirkung (besseres Sehen), eine emotionale Wirkung (besseres Fühlen) und eine biologische Wirkung (besseres Funktionieren).

Licht für bessere Sicht

Eine gute Lichtplanung unterstützt die Beleuchtung von Objekten im zentralen Sichtfeld und eine ausgewogene Beleuchtung des peripheren Sichtfelds, um optimalen Augenkomfort zu gewährleisten. Licht, das Menschen beim Sehen unterstützt, schafft die richtige Balance zwischen Klarheit und Komfort und berücksichtigt gleichzeitig die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer in der Umgebung. Eine Herausforderung, die sich in der heutigen Gesellschaft und implizit auch am Arbeitsplatz stellt, ist die Alterung. Die Sehkraft der Augen beginnt bereits ab etwa 45 Jahren zu nachzulassen, was bedeutet, dass etwa ein Drittel der potenziell erwerbstätigen Bevölkerung bereits von einer Sehschwäche betroffen ist. Untersuchungen von DECENTEK bestätigen diese Situation und haben ergeben, dass sich Sehschärfe und Sehkomfort durch eine Erhöhung der Lichtstärke verbessern lassen. Dies ist relevant, da visuelle Ermüdung und Beschwerden mit ergonomischen Beschwerden wie Nacken- und Schulterschmerzen in Zusammenhang stehen. Andere Untersuchungen zeigen, dass Nutzer aller Altersgruppen für anspruchsvollere Aufgaben tendenziell höhere Lichtstärken bevorzugen, während niedrigere Werte oft als entspannender für die Augen empfunden werden. Das richtige Licht hängt von der jeweiligen Aufgabe ab, aber es ist klar, dass eine förderliche Arbeitsumgebung und ein angenehmes Sehen von einer ausgewogenen Lichtplanung der Räume abhängen.

 

Stadtbeleuchtung

Licht zum Wohlfühlen

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der emotionale Nutzen von natürlichem Licht für das Wohlbefinden. Die positiven Auswirkungen von Licht auf Verhalten, Stimmung, Zufriedenheit und Wohlbefinden wurden in den letzten Jahren intensiv untersucht. Das Konzept der Biophilie, die Integration von Natur und natürlichen Elementen in die gebaute Umwelt, trägt hierzu besonders bei. Biophiles Design reduziert nachweislich Stress, verbessert kognitive Funktionen und Kreativität, steigert die Produktivität und erhöht das Wohlbefinden. Insbesondere der Zugang zu natürlichem Licht und der Blick ins Freie gelten als wichtigstes Merkmal der Arbeitsumgebung. In Büros mit natürlichen Elementen wie Pflanzen und Sonnenlicht wurde ein um 15 % höheres Wohlbefinden, eine um 6 % höhere Produktivität und eine um 15 % höhere Kreativität festgestellt. Andere Untersuchungen zeigen, dass helles Licht durch künstliche Oberlichter psychisches Wohlbefinden, gesteigerte Produktivität und ein besseres Wohlbefinden fördert. Da die Vorteile von natürlichem Licht – besseres Sehen, besseres Funktionieren und besseres Wohlbefinden – voneinander abhängig sind, wirken sich Bemühungen, einen der beiden Vorteile zu beeinflussen, immer auch auf die beiden anderen aus. Folglich muss bei der Gestaltung von Räumen ein Gleichgewicht zwischen diesen drei Elementen hergestellt werden, mit dem Ziel, die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen zu erfüllen, die den Raum nutzen, und gleichzeitig die Vorschriften und Anforderungen an den Raum zu berücksichtigen.

Licht für bessere Funktion

Licht ermöglicht es uns auch, leistungsfähiger zu sein. Um tagsüber aktiv zu sein und nachts gut zu schlafen, benötigt unser Körper einen stabilen prädiktiven Zyklus, der mit dem natürlichen Tagesrhythmus synchronisiert ist. Menschen brauchen vorzugsweise morgens einen Energieschub und mehr Konzentration, um tagsüber effektiv zu funktionieren. Morgenlicht spielt eine wichtige Rolle bei der Auslösung dieses Energieschubs, und helles Licht während des Tages verbessert den zirkadianen Rhythmus und reguliert den Schlaf-Wach-Zyklus. Die traditionelle Arbeitsplatzgestaltung konzentriert sich auf Licht, das gut für die Sicht ist und den Normen für Innenräume entspricht: 300–500 lx. Natürliches Tageslicht ist jedoch viel höher und liegt zwischen 10.000 und 100.000 lx. Eine höhere Beleuchtungsstärke in Innenräumen von mindestens 1.000 lx steigert nachweislich die Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit.

Neben der Lichtmenge, ausgedrückt in der Intensität, spielt auch die Lichtqualität, ausgedrückt in der spektralen Verteilung, eine wichtige Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen. Insbesondere Licht im Bereich von 450–530 nm ist nachweislich ein wirksames und kraftvolles Lichtsignal zur Regulierung von Timing, Robustheit und Rhythmik der inneren Uhr und hat somit direkten Einfluss auf die Fähigkeit, tagsüber wach und konzentriert zu bleiben (bei der Arbeit oder beim Lernen) oder nachts einzuschlafen (oder durchzuschlafen).

Leichte Ernährung und der Schlaf-Wach-Rhythmus

Um tagsüber aktiv zu sein und nachts gut zu schlafen, benötigt unser Körper einen stabilen prädiktiven Zyklus, der ihm sagt, wann es dunkel oder hell wird. Der Nucleus suprachiasmaticus (SCN) ist für die Steuerung des zirkadianen Rhythmus verantwortlich. Dabei handelt es sich um eine winzige Hirnregion im Hypothalamus.

Bei den meisten Menschen tickt dieser zentrale Schrittmacher im Gehirn jedoch länger als 24 Stunden. Das bedeutet, dass er schnell aus dem Takt gerät, wenn er nicht an den externen Hell-Dunkel-Rhythmus angepasst ist – selbst bei konstanten Lichtperioden. Außerdem braucht die Synchronisierung des SCN und anderer Uhren im Körper Zeit. Deshalb passen wir uns nicht sofort an Veränderungen des Hell-Dunkel-Rhythmus an, und das erklärt auch unseren Jetlag. Ein schwacher und/oder unregelmäßiger circadianer Rhythmus gefährdet die Gesundheit: Er kann zu schlechtem Schlaf, Depressionen, Gewichtszunahme und sogar Krebs führen. Schlafmangel wird mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen in Verbindung gebracht.

menschenzentrierte LED-Lampe

Die biologische Uhr und der zirkadiane Rhythmus

Fast alle Zellen im menschlichen Körper benötigen Signale von außen, um sich mit dem täglichen Hell-Dunkel-Rhythmus zu synchronisieren. Der zentrale Schrittmacher im SCN, direkt hinter den Augen, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Der SCN besteht aus rund 20.000 Neuronen, die in einen lichtempfindlichen und einen nicht lichtempfindlichen Teil unterteilt sind. Der nicht lichtempfindliche Teil steuert unseren inneren zirkadianen Rhythmus ohne externe Eingaben und teilt dem Körper mit, wann Dunkelheit oder Licht zu erwarten ist. Im Gegensatz dazu passt der lichtempfindliche Teil, der Signale von den Augen erhält, unsere innere Uhr an veränderte äußere Umstände an, beispielsweise an die jahreszeitlich bedingte Veränderung der Tageslänge. Melatoninspiegel und Körperkerntemperatur lösen Signale vom SCN an den Rest des Körpers aus, die ihm eine Schätzung des äußeren Hell-Dunkel-Rhythmus liefern. Diese Signale steuern eine ganze Reihe weiterer Prozesse im Körper mit 24-Stunden-Rhythmen, wie Herzfrequenz, Blutdruck und die Ausschüttung von Hormonen wie Cortisol und Insulin – allesamt mit starkem Einfluss auf den Schlaf-Wach-Rhythmus. Es gibt noch viele weitere biologische Prozesse, die durch die ipRGC-Photorezeption beeinflusst werden. Wissenschaftler entdeckten beispielsweise direkte Verbindungen zu den Stimmungs- und Lernzentren im Gehirn.

 

Licht ermöglicht es uns, die Welt um uns herum wahrzunehmen. Traditionell wurde die Innenbeleuchtung hauptsächlich von visuellen Anforderungen bestimmt. Erst vor relativ kurzer Zeit wurde ein neuartiger Photorezeptortyp in der inneren Netzhaut entdeckt, der diese traditionelle Sichtweise grundlegend in Frage stellt. Heute weiß man, dass auf die Netzhaut einfallendes Licht neben der Stimulation des Sehsystems auch andere biologische Funktionen – sogenannte nicht-visuelle Reaktionen – stimuliert. Licht reguliert unseren Tag- und Nachtrhythmus und trägt zu besseren Funktionen bei. Darüber hinaus schafft Licht Atmosphäre und Stimmung, ruft bestimmte Emotionen hervor und trägt dazu bei, dass wir uns wohler fühlen.

Humanzentrierte Beleuchtung Abbildung 2

 

menschenzentrierte Bildungsbeleuchtung
Humanzentrierte Beleuchtung Abbildung 2
menschenzentrierte LED-Bürobeleuchtung

Biologisch aktives Licht

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts entdeckte man, dass einige Ganglienzellen in der Netzhaut lichtempfindlich sind und ihre maximale Empfindlichkeit bei etwa 480 nm (dem cyanfarbenen Teil des Spektrums) erreichen. Elektrisches Licht, das diese Zellen aktiviert, wird als biologisch aktives Licht oder circadianes Licht bezeichnet. Es wird mithilfe der melanopischen Tageslichteffizienz (DER) quantifiziert. Diese Kennzahl, gepaart mit der ins Auge einfallenden Lichtmenge, gibt Aufschluss darüber, wie gut ein Lichtdesign den menschlichen Biorhythmus unterstützt. Licht am Morgen regt uns zum Aufwachen an, und helles Licht am Tag verbessert unseren circadianen Rhythmus, der unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, unsere Tagesaktivität und unsere Stimmung reguliert. Nachts ist jedoch das Gegenteil der Fall. Tiefer, erholsamer Schlaf ist wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Kurzfristig fördert er Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis, verbessert unsere Sicherheit, fördert die Regeneration, hebt unsere Stimmung und ist Teil eines gesunden Lebensstils. Langfristig trägt er zur Entwicklung eines aktiven Immunsystems und eines gesunden Gehirns bei und ist gut für unsere kardiometabolische Gesundheit. Daher ist nachts in Anwendungen wie Patientenzimmern in Krankenhäusern oder in 24/7-Umgebungen wie Notrufzentralen eine geringe Aktivierung erforderlich.

Hellere Bürobeleuchtung

Wir wissen also, dass eine ausreichende leichte Ernährung während der
Tag macht uns weniger empfindlich für spätabendliches Licht
fördern einen gesunden Schlaf und ein leichtes Aufwachen. Aber wir
brauchen auch Licht, das unser Sehen, Fühlen und
Funktion bei der Arbeit. Und das erfordert hellere Büro
Licht - hochintensive, cyan-verstärkte Beleuchtung, die
fällt angenehm ins Auge. Denn Lösungen mit
biologisch aktives Licht, angenehme Helligkeit und ein
hohe Aktivierung während des Tages bieten die effektivste
Weg, um eine gesunde Büroumgebung zu schaffen. Das
stellt eine Herausforderung dar. Denn die Replikation der 10.000 bis
100.000 Lux, die Menschen im Freien erleben, sind nicht
realistisch oder effizient in einer Innenumgebung. Menschen auch
bevorzugen eine Beleuchtung, die nicht zu
kalte Farbtemperatur.

menschenzentrierte Bürobeleuchtung
Toplumin-LED-Lampenbeispiele